Schwanger, 1995, 30 x 40, Acryl auf Leinwand
Zu diesem Bild gibt es eine nette Geschichte. Nachdem ich es gemalt hatte, ich war ja tatsächlich schwanger mit meinem zweiten Sohn, bekam ich von einer Freundin diese Postkarte mit dem Motiv von Gustav Klimt, Hoffnung I von 1903.
Dieses Bild hatte ich bis dahin noch nicht gesehen. Ich war erstaunt, denn hat meins nicht eine gewisse Ähnlichkeit mit dem von Gustav Klimt?
Auf jeden Fall habe ich mich über diese „Nähe“ gefreut und das „Prinzip Hoffnung“, wenn frau ein Kind in diese Welt setzt, entspricht mir sehr. Auch wenn natürlich die Situation einer werdenden Mutter von 1903 eine ganze andere, lebensbedrohlichere, existenziellere war als wir sie heute haben.
Allzu viele Illusionen über die Welt, in die wir unser Kind schicken, haben wir als bereits mehrfache Eltern uns nicht gemacht. Doch es ist ein Kind der Liebe. Und nur die Liebe zählt, oder?!
